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Immobilien ABC

Hier finden Sie Erläuterungen zu den wichtigsten Begriffen rund um das Thema Immobilie

Abberufung
Wurde ein Hausverwalter auf unbestimmte Zeit bestellt, kann er jederzeit durch einen mehrheitlichen Beschluss der Wohnungseigentümer abberufen werden. Es genügt nach § 26 Abs. 1 Satz 1 WEG die einfache Mehrheit.

Abbruchswert
Von einem Abbruchswert ist die Rede, wenn ein bebautes Grundstück wirtschaftlich nicht mehr genutzt werden kann und die Kosten für den Abbruch vom Grundstückswert abgezogen werden. 

Abgabenordnung (AO)
In der Abgabenverordnung sind die Grundregeln des deutschen Steuerrechts in neun Teilen festgeschrieben. Sie enthält beispielsweise Begriffsdefinitionen, Vorschriften, Fristen und Termine des Verfahrensrechtes oder die Steuererhebung mit Regeln über Fälligkeit und Verjährung.

Abmarkung
Der Begriff Abmarkung beschreibt das Errichten oder Wiederherstellen fester Grenzzeichen, die die Grenzen zwischen zwei Grundstücken deutlich erkennbar machen sollen.

Abgeltungsklausel
Enthält ein Mietvertrag eine Abgeltungsklausel, verpflichtet sich der Mieter bei Auszug zu der anteiligen Kostenübernahme für Schönheitsreparaturen einer Fachfirma, wenn die Fristen für Schönheitsreparaturen noch nicht abgelaufen sind.

Abnahme
Als Abnahme bezeichnet man die Übergabe einer vertraglich vereinbarten Leistung. Beispielsweise nimmt der Bauherr nach Fertigstellung seines Objektes die Baumaßnahmen bei seinem Architekten oder Bauunternehmen ab.

Abschreibung (AfA)
Im Laufe der Zeit werden Häuser und Gebäude abgenutzt. Die Dauer der Nutzung ist somit beschränkt, was in verschiedenen Bereichen steuerlich geltend gemacht werden kann.

Altbau
Um als „Altbau“ definiert zu werden, muss ein Gebäude verschiedene Kriterien erfüllen. Beispielsweise spielen seine Beschaffenheit und der Zeitpunkt seiner Erbauung eine wichtige Rolle. Laut Berliner Mietspiegel endet die Altbau-Ära im Jahr 1949. Typisch für Altbauten der Gründerzeit ist eine großzügige Raumhöhe von über drei Metern.

Altersversorgung
Für viele Menschen stellt der Erwerb einer Immobilie ein Teil ihrer Altersversorgung dar. Mit dem richtigen Finanzierungsplan kann das abbezahlte Haus im Alter ein solides Einkommen zusätzlich zur Rente bedeuten.

Amortisation
Ein Objekt hat sich amortisiert, wenn die anfänglichen Aufwendungen dafür durch Erträge gedeckt werden. Die Dauer dieses Prozesses wird als Amortisationszeit bezeichnet.

Anderkonto
In einem Anderkonto/Treuhandkonto werden Fremdgelder von einem Notar verwaltet.

Ankaufsrecht
Besteht für einen Kaufinteressenten ein Ankaufsrecht, hat er als erster die Befugnis, ein Objekt (Grundstück, Haus, etc.) zu erwerben, wenn gewisse Vertragsbedingungen eingetreten sind. Das Ankaufsrecht muss notariell beurkundet sein.

Annuität
Die Annuität beschreibt den monatlich gleichbleibenden Betrag, der jährlich für ein Darlehen oder eine Hypothek aufgewendet werden muss. Er errechnet sich aus einem Zins- sowie einem Tilgungsanteil und wird gezahlt, bis das gesamte Darlehen zurückgezahlt worden ist.

Anschaffungskosten
Anschaffungskosten beschreiben alle Kosten, die für den Erwerb einer Immobilie aufgewendet werden. Hierzu gehören beispielsweise die Kosten für Gutachter, Makler, Notare sowie die Gebühren für Grundbuchänderungen.

Anschlussgebühren
Die Gebühren für Strom, Wasser, Fernheizung, Kanal- und Telefonleitungen werden als Anschlussgebühren bezeichnet.

App.
Appartment

Auflassungsvormerkung
Wenn eine Auflassungsvormerkung im Grundbuch eingetragen wurde, sind anschließende Verfügungen über eine Immobilie unwirksam. Sie dient der Sicherheit von Immobilienkäufern.

Ausst.
Ausstattung

Auszahlungsvoraussetzungen
Wenn bestimmte Voraussetzungen wie z.B. die Eintragung der Grundpfandrechte erfüllt sind, zahlen Banken ihr Darlehen aus. Diese Voraussetzungen bezeichnet man als Auszahlungsvoraussetzungen.

Aval (Bürgschaft)
Mit der Unterzeichnung einer Bürgschaft / eines Avals verpflichtet sich der Bürge dem Gläubiger eines Dritten gegenüber, für dessen Verbindlichkeiten aufzukommen.