Wenn Eigentümer sich auf die Suche nach einem passenden Mieter für ihre Wohnung begeben, sollten sie die Immobilie vor der Vermarktung in einen guten Zustand bringen. Bei einem Mieterwechsel stellt sich vielen Eigentümern die Frage nach der Sanierung oder Renovierung der Wohnung. Doch nicht immer stehen die finanziellen Mittel dazu zur Verfügung. Wer eine Wohnung grundsanieren möchte, muss oftmals mit Kosten von 1000 Euro pro Quadratmeter und mehr rechnen.
Auf der anderen Seite kann eine modernisierte Wohnung oftmals zu einem höheren Mietpreis vermietet werden. Deshalb ist es ratsam, vor der Sanierung oder Renovierung eine Kalkulation hinsichtlich des aktuellen Mietspiegels zu erstellen und abzuwägen, welche Unternehmungen sich wirklich lohnen und welche optischen Schönheitsreparaturen ausreichen, um der Wohnung zum neuen Glanz zu verhelfen. Manchmal reichen schon kleine Renovierungsmaßnahmen aus, um im ortsüblichen Mietspiegel in eine höhere Ausstattungskategorie zu rutschen, wie zum Beispiel das Anbringen eines zweiten Waschbeckens.
Es muss nicht immer die kostenintensive Komplettsanierung sein, wenn es um die Verbesserung des Zustands und der Optik einer Immobilie geht. In Altbauwohnung zum Beispiel können alte Nachtspeicheröfen gegen eine Naturstein- oder Infrarot-Heizung ausgetauscht werden. Eine in die Jahre gekommene Elektrik kann nach Bedarf ergänzt oder erweitert werden und Maler- und Lackierarbeiten zum Auffrischen der Wohnung können eigenständig ausgeführt werden. Der Einbau von Klick-Laminat anstatt von Parkett, die Reinigung von grau verfärbten Fugen und Fliesen mit Haushaltsmitteln wie Essigreiniger helfen ebenfalls, die Kosten zu senken. Auch bei Fenster und Fensterrahmen reichen oft kleine Arbeiten aus, um Fehler oder Risse im Lack auszubessern.
Quelle: Immowelt AG
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