Wer in seiner Bestandsimmobilie für eine bessere Energiebilanz sorgen möchte, denkt oftmals an den Austausch der Fenstern. Dabei sollte auch Dachfenstern besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Denn der Rahmen von alten Dachfenstern wird im Laufe der Zeit morsch und die Verglasung entspricht nicht den heute geltenden Dämmwerten. Ein weiterer Vorteil ist, dass im Zuge des Dachfensteraustausches gleich größere Fenster eingesetzt werden und das Dachgeschoss mit mehr Tageslicht durchflutet wird. Wer möchte, kann das Fenster zudem versetzen lassen und sich über einen weiten Ausblick erfreuen.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten von Dachfenstern. Eigentümer können zwischen klassischen Holzfenstern mit Lackierung oder Kunststofffenstern wählen. Diese haben den Vorteil, dass sie auch nach Jahren keine Neulackierung benötigen und kostengünstiger sind als Holzfenster. Eine hohe Qualität bieten Kunststofffenster aus Polyurethan mit einem integrierten Holzkern. Für die Einhaltung der geltenden Dämmwerte ist der sogenannte U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) ausschlaggebend. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) sowie die davor geltende Energieeinsparverordnung (EnEv) schreibt bei neuen Dachfenstern einen U-Wert von höchstens 1,4 (W/m²K) vor.
Wer seine Dachfenster austauscht, kann gleichzeitig auch die Innenverkleidung und somit auch die Dämmung erneuern lassen. Zudem können die Fenster versetzt und gegen größere Dachfenster ausgetauscht werden. Ob ein Schwingfenster oder ein Klapp-Schwingfenster eingesetzt werden soll, entscheiden die Eigentümer. Durch eine Smart-Home-Technik lassen sich die Fenster per Knopfdruck öffnen und schließen, auch der Sonnenschutz kann bequem vom Sofa gesteuert werden.
Quelle: effizienzhaus-online
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