Das richtige Lüften der Wohnung ist nicht nur wichtig, um Schimmelbefall zu vermeiden, sondern trägt einen entscheidenden Teil zum Wohlbefinden bei und spart zusätzlich Energie. Wichtig beim Lüften ist, dass die Räume kontrolliert gelüftet werden. Dabei sollte jeder Raum täglich stoß- oder quergelüftet werden, indem Fenster bis zu zehn Minuten weit aufgemacht und anschließend wieder verschlossen werden. Kontraproduktiv ist, wenn Fenster den ganzen Tag auf Kipp stehen. Durch die ständige Luftzufuhr wird unnötig viel Energie verbraucht, sodass die Luft unkontrolliert ausweicht und der Raum viel Wärme verliert.
Im Winter sollten vor dem Lüften die Heizungen ausgeschaltet werden. Ein Fachexperte kann die Vorlauftemperatur und die Laufzeiten der Heizungsanlage so einstellen, dass nicht unnötig Energie und somit Heizkosten verschwendet werden. Mit der Regelungstechnik der Heizung wird die Anlage nachts automatisch auf die richtige Temperatur runtergefahren und reicht völlig aus, um gut und gesund schlafen zu können.
Außerdem sollten Eigentümer darauf achten, dass Neubauten erst bezogen werden, wenn die Gebäude vollständig durchgetrocknet sind. Eine energieeffiziente Wärmedämmung und eine Lüftungsanlage tragen außerdem maßgeblich zum Umweltschutz bei. Befolgen Bewohner die zahlreiche Haushaltstipps zum Thema Lüften, wird das gesunde und energieeffiziente Wohnen kinderleicht. Bewohner könnten zum Beispiel darauf achten, dass Räume nicht zu stark auskühlen, dass sie nicht übermäßig viele Pflanzen in den Räumen aufstellen oder dass sie Wäsche lieber im Freien aufhängen.
Quelle: Energiesparen im Haushalt / EnergieAgentur.NRW
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